Stoßwellentherapie

Hier erfahren Sie Wesentliches über die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT). Dieses nicht-operative Verfahren setzt der Münchner Orthopäde Dr. Harry Böthig zur Therapie von schmerzhaften Sehnen- und Muskelerkrankungen ein. Dabei behandelt der Arzt die Triggerpunkte von Sehnenansätzen, Muskeln und Faszien mit hochenergetischen Druckwellen.

Schmerzen behandeln mit der extrakorporalen Stoßwellentherapie

Sie haben Schmerzen, die mit den Sehnen, Muskeln und/oder Faszien zusammenhängen? Der Münchner Orthopäde Dr. Harry Böthig ist sowohl ein erfahrener Manualtherapeut als auch ein Spezialist für myofaszialen Schmerzsyndrome. Die ESWT wendet Dr. Böthig bei folgenden Beschwerden an:

  • schmerzhafte Erkrankung der Achillessehne (Achillodynie)
  • sogenannter Tennis-, Golferellenbogen (Sehnenansätze am Ellenbogengelenk)
  • Kalkschulter mit Verkalkung von Teilen der Rotatorenmanschette (Tendinitis calcarea)
  • Kniebeschwerden (Jumpers knee)
  • Fersensporn (Plantarfasciitis)
  • seitliche Hüftbeschwerden am Trochanter sowie Traktus iliotibialis bei Überlastungen und Reizungen der hüftstabilisierenden Muskulatur oder „Schleimbeutelentzündungen“
  • Verhärtungen, Verspannungen oder Zerrungen der Muskulatur im Bereich des Schulterblatts, des Sitzbeins oder der Wade
  • chronische und akute Beschwerden sowie Verletzungen bei Sportlern

Was ist eine extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT)

Die ESWT hat ihren Ursprung in den 1980er Jahren, als es dem Münchner Urologen und Chirurgen Prof. Christian-Georg Chaussy und seinen Mitarbeitern gelang, Nierensteine mit einem Durchmesser von bis zu 2 cm zu zertrümmern, ohne sie – wie früher üblich – mit Instrumenten zu berühren. In der Folgezeit übernahmen Orthopäden diese Therapieform für die Behandlung von schmerzhaften Sehnen- und Muskelerkrankungen. Die ESWT ist ein nicht-operatives Verfahren.

So funktioniert ESWT

Um die genaue Ursache der Beschwerden zu finden, untersucht der Münchner Orthopäde Dr. Harry Böthig zunächst das betroffene schmerzhafte Gewebe manuell und mit Ultraschall (Sonographie).

Die ESWT arbeitet mit Druckimpulsen, den sogenannten Stoßwellen – energiereiche, hörbare Druckwellen. Sie werden von Geräten mit piezoelektrischen Elementen erzeugt, wobei bestimmte Quarzkristalle unter Strom mechanische Schwingungen hervorrufen. Dass sich solche Druckwellen z.B. im Wasser besonders gut ausbreiten, kennen Sie aus der Natur: Werfen Sie einen Stein in ruhiges Wasser, verursacht das Wellen. Auch im menschlichen Körper werden diese Stoßwellen gut fortgeleitet, weil unser Gewebe zu einem hohen Prozentsatz aus Flüssigkeit besteht.

Regeneration: Stoßwellen regen den Umbau der Gewebszellen an

Wenn Stoßwellen auf ein Gewebe mit höherer Dichte (Festkörper) treffen, nimmt der Festkörper die Energie auf. Es entstehen an seiner Grenzfläche Zug- und Druckkräfte. Durch diesen Reiz wird der Körper angeregt, in dem betroffenen Bereich eine Regeneration oder einen Umbau der Gewebszellen (Fibrozyten) zu starten. Heilungsprozesse im Körper werden beschleunigt, der Stoffwechsel wird angeregt, die Durchblutung gesteigert und degeneriertes geschädigtes Gewebe kann sich regenerieren und ausheilen.

Die so behandelten Triggerpunkte werden in ihrer Schmerzempfindlichkeit nachlassen. Die Wirksamkeit der Stoßwellentherapie wurde in Studien nachgewiesen; wie jedoch der Wirkmechanismus im Einzelnen abläuft, muss noch geklärt werden.

Zur Behandlung von myofaszialen Schmerzsyndromen setzt Dr. Harry Böthig in seiner Praxis „Orthopäde Bavariapark“ neueste Medizintechnik ein.

Gibt es Nebenwirkungen bei der Stoßwellentherapie?

Die ESWT ist ein Verfahren, bei dem kaum Nebenwirkungen oder Komplikationen zu erwarten sind. Es kann zu winzigen Hauteinblutungen und gelegentlich zu (ungefährlichen) Blutergüssen kommen.

ESWT – eine Kassenleistung?

Das anerkannte Verfahren ist bislang keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Privatkassen übernehnen in der Regel diese Behandlung.

Terminvereinbarung mit unserer Praxis „Orthopäde Bavariapark“

Wenn Sie wissen möchten, ob die Stoßwellentherapie bei Ihren myofaszialen Schmerzsyndromen sinnvoll ist oder welche Alternative bestehen, vereinbaren Sie mit uns einen Termin: