Hier erfahren Sie Wissenswertes über die Akupunktur, die sich seit Jahrhunderten als Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) bewährt hat. Der Münchner Orthopäde Dr. Harry Böthig wendet in seiner Praxis neben der Akupunktur auch die Moxibustion und das Schröpfen erfolgreich an. Bei bestimmten Beschwerden empfiehlt er seinen Patienten geeignete Akupressur-Methoden.
Schmerzen mit Akupunktur behandeln
Dr. Harry Böthig hat seit vielen Jahren praktische Erfahrungen mit Akupunktur. Er ist im Besitz des A- und B-Diploms und Mitglied der „Forschungsgruppe Akupunktur“ (FACM). Diese war an der GERAC-Studie der gesetzlichen Krankenkassen zur Wirksamkeit der Akupunktur maßgeblich beteiligt und hat einen Fragebogen zur chinesischen Syndromdiagnostik entwickelt. Dessen Auswertung erlaubt dem Münchner Orthopäden Dr. Harry Böthig eine erste Einschätzung des Energiezustands des Patienten – der wiederum wichtige Hinweise für eine Akupunktur-Behandlung und für diätetische Maßnahmen gibt:
- Leiden Sie öfter an Rücken- oder Kniebeschwerden?
- Leiden Sie an Muskel- und Sehnenverspannungen?
Indikationsliste der WHO: Wann hilft Akupunktur?
Seit den 1970er Jahren ist Akupunktur von der Welt-Gesundheits-Organisation (WHO) als wirksame Methode anerkannt. Aus der Indikationsliste für Akupunktur nach WHO und FACM:
- Tennisellenbogen, Golferellenbogen
- Schmerzen am Ischiasnerv (Ischialgie) mit oder ohne Bandscheibenvorfall
- Rückenschmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule (Lumbalgie / LWS Syndrom)
- Nackenschmerz / Halswirbel-Syndrom (HWS Syndrom)
- Schmerzen nach einer Bandscheiben-Operation
- Kopfschmerz
- Migräne
- Gesichtsschmerz (Trigeminusneuralgie)
- Sehnenansatzschmerz (Plantar- und Achillessehne, Schulter, Knie)
Wie funktioniert Akupunktur?
Die Körper-Akupunktur ist eines der ältesten und am weitesten verbreitete Behandlungsverfahren der Menschheit. Ihre Anfänge reichen bis über 2000 Jahre vor Christus zurück. Sie gehört – zusammen mit chinesischer Diätetik und Arzneikräutertherapie – zu den tragenden Säulen der TCM. Bei einer Akupunktur-Behandlung setzt Dr. Harry Böthig feine Einmal- oder Dauernadeln an spezielle Akupunkturpunkte. Fast immer stimuliert er das Gewebe der Akupunkturpunkte zusätzlich, indem die Nadeln leicht gedreht, gehoben oder gesenkt werden. Zusätzliche Reize sind durch Moxibustion (Wärme) sowie durch das Setzen von Schröpfköpfen möglich.
Die Akupunktur-Punkte
Die Akupunkturpunkte befinden sich auf unsichtbaren Energiebahnen, den sogenannten Meridianen. Dort verläuft die Lebensenergie „Qi“, die im ganzen Körper zirkuliert. Anders als in der westlichen Medizin definieren TCM-Ärzte eine Krankheit als Störung des „Qi-Flusses“. Das Ziel einer Akupunktur ist es, den Energiefluss auf den Meridianen zu harmonisieren.
Chinesische Diagnostik
In der TCM geht man davon aus, dass jeder Mensch über ein individuelles energetisches Muster verfügt. Eine spezielle Diagnostik erfasst dieses Muster sowie eventuell vorliegende Blockaden. Die Analyse des Energiestatus erfolgt auf der Basis der Zuordnungskriterien „Yin“ und „Yang“ sowie nach speziellen chinesischen Syndrommustern.
In seiner Münchner Praxis „Orthopäde Bavariapark“ bietet Dr. Harry Böthig folgende TCM-Methoden an:
Körper-Akupunktur
Zahlreiche Akupunkturpunkte liegen in der Nähe des Schmerzes (ASHI-Punkte). Dr. Böthig sticht mit feinen Nadeln verschiedene Hautpunkte – dies ist so gut wie schmerzfrei. Durch den Nadelreiz wird der Energiefluss Qi angeregt und reguliert.
Ohr-Akupunktur
Dr. Böthig stimuliert mit besonders feinen Nadeln spezielle Punkte am Ohr, die in direkter Beziehung zu den Körperregionen und Organen stehen. Zur Punktlokalisation setzt er ein spezielles elektronisches Gerät ein, das den Hautwiderstand misst.
Schädel-Akupunktur nach Yamamoto (YNSA)
Diese Methode – zusätzliche Nadeln am Kopf – setzt Dr. Böthig ein, wenn eine Wirkungsverstärkung erzielt werden soll.
Moxibustion
Dieses wohltuende Verfahren eignet sich bei entzündeten Sehnenansätzen und Schleimbeutelentzündungen, da es den Heileffekt durch eine spezielle Wärmebehandlung verstärkt. Über bestimmten Körperregionen brennt dabei der Münchner Orthopäde getrocknetes Beifußkraut ab, oder er nutzt erhitzte Nadeln (hot needle).
Schröpfen
Dr. Harry Böthig setzt das Schröpfen und die Schröpfmassage zur Schmerztherapie und Verbesserung der Regulation ein. Dabei nutzt er die über kutiviszeralen und viszerokutanen Reflexwege bestehenden Beziehungen zwischen Haut und inneren Organen aus. Somit wird nie nur ein Bereich oder Organ behandelt, sondern immer der ganze Mensch.
Schröpfen hat auf die jeweilige Körperregion einen heilsamen Effekt: Es lindert Verspannungen der Muskulatur, löst Verklebungen und beeinflusst innere Organe positiv.
Akupunktur – eine Kassenleistung
Seit 2007 ist Akupunktur für bestimmte Indikationen eine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse. Private Kassen übernehmen die Kosten für alle durchgeführten Akupunkturen. Dr. Böthig bietet Akupunktur als Kassenleistung an.