Hier erfahren Sie, wie der Münchner Orthopäde Dr. Harry Böthig die Funktion bestimmter Muskeln und Muskelgruppen auf Kraft, Spannungsverhalten und Schmerz untersucht. Ziel der manuellen und computergestützten Untersuchungen ist es, muskuläre Dysbalancen aufzuspüren – also Bereiche, an denen die aktiven Muskeln verkürzt sind, während gleichzeitig die muskulären Gegenspieler abgeschwächt sind. Im Gespräch mit dem Arzt erfahren Patienten und Sportler, welche Bewegungen und welches Training sinnvoll sind, um Rücken-, Nacken- oder Schulterschmerzen zu lindern. Zur Messung und zum Training der Muskelkraft am Rumpf kann ein elektronisches Gerät im Rahmen der FPZ Therapie eingesetzt werden. Dr. Böthig ist mit seiner Praxis „Orthopäde Bavariapark“ offizielle FPZ Partnerpraxis der gesetzlichen Krankenkasse.
Schulter- und Rückenschmerzen können muskuläre Ursachen haben
Hinweise auf eine mögliche muskuläre Dysbalance liefern Ihre Antworten:
- Haben Sie oft Schmerzen im unteren Rücken, obwohl sie regelmäßig Sport treiben?
- Haben Sie Schulterschmerzen, die sich tagsüber bei bestimmten Bewegungen oder nachts beim Draufliegen bemerkbar machen?
- Sind Sie Leistungssportler und haben Sie das Gefühl, dass bestimmte Muskelgruppen nicht richtig zusammenarbeiten, obwohl Sie sich an einen Trainingsplan halten, der eigentlich bessere Ergebnisse erwarten ließe?
Um zu verstehen, was eine muskuläre Dysbalance ist, hilft das folgende Beispiel, das Sie sicherlich kennen: Sie sitzen stundenlang am Schreibtisch und werden ganz krumm dabei. Die Schultern hängen nach vorn, denn der große Brustmuskel ist verkürzt. Wegen dieser permanenten Überlastung wird gleichzeitig der obere Rückenmuskel überdehnt und verspannt sich. Kein Wunder also, dass Sie Rückenschmerzen bekommen.
Bildlich können Sie sich das wie beim Bogenschießen vorstellen: Die Sehne wäre dann der Brustmuskel, und der Bogen stellt den Rückenmuskel dar. Um ein solches Ungleichgewicht wieder auszugleichen, sollte man die Vorderseite lockern und zugleich die Rückseite kräftigen. Bei einseitigen Belastungen, bei fehlendem bzw. „falschem“ Training kann es sonst nach Wochen und Monaten zu Überlastungen, Entzündungen oder Instabilitäten der knöchernen Strukturen und der Bandstrukturen sowie der Gelenke kommen; und in deren Folge zu bleibenden Schäden – an Sehnen, Muskeln, Gelenken, an der Bandscheibe.
Muskelfunktionsdiagnostik in der Praxis „Orthopäde Bavariapark“
Dr. Harry Böthig – ein früherer Leichtathlet und Judoka – kennt muskuläre Dysbalancen aus eigener Erfahrung. Auch als Arzt am Hamburger Krankenhaus Barmbek konnte er Untersuchungen an Leistungsschwimmern durchführen sowie an Patienten nach Schulterstabilisierungsoperationen. Mit dieser Vorgeschichte ist Dr. Böthig die Muskelfunktionsdiagnostik vertraut und besonders wichtig. Sobald Nervenschäden und nicht-muskuläre Erkrankungen ausgeschlossen wurden, kann geklärt werden, ob muskuläre Dysbalancen vorliegen. Dazu testet Dr. Böthig manuell das Bewegungsausmaß und den Widerstand. Nach einem weiterführenden Gespräch über Ihren muskulären Status wird Dr. Harry Böthig spezielle Übungen empfehlen, die regelmäßig zu machen sind. Denn nur, wenn die entsprechenden Muskeln müssen „richtig“ trainiert werden, können Verletzungen oder Schmerzen vermieden werden.
Therapie: Hilfreiche Übungen bei muskulären Schmerzen im unteren Rücken
Aus eigener Erfahrung sowie durch jahrelange Arbeit als Orthopäde weiß Dr. Harry Böthig, dass die meisten Beschwerden am unteren Rücken rein muskulär bedingt sind. Denn oft besteht neben einer Verkürzungen an der Brust- und Rückenmuskulatur gleichzeitig und ursächlich eine Abschwächung in der unteren Bauchmuskulatur. Die Beschwerden durch solche muskulären Dysbalancen lassen sich bei vielen Patienten durch einfache Dehnungs- und Kraftübungen oft schon innerhalb von Tagen lindern.
Unterstützt wird das gezielte Training am Rumpf bei tiefen Rückenschmerz durch Faszientherapie nach FDM und Schröpfen schon bei Erstvorstellung in der Praxis. Medikamente wie Ibuprofen oder Spritzen setzt Dr. Böthig bei Erstvorstellung bei muskulärer Dysbalance schon lange kaum noch ein. Die meisten Beschwerden lassen sich durch manuelle Handgriffe mit Faszientherapie nach FDM, Akupunktur und Aufklärung über bessere Haltung und etwas Training ganzheitlich und auf Dauer behandeln.
FPZ Rückentherapie: Von Kassen und Versicherungen unterstützt. Wie funktioniert das?
Mehr als 50 Krankenkassen und –versicherungen unterstützen ihre Versicherten bereits auf dem Weg gegen den Rückenschmerz und übernehmen ganz oder teilweise die Kosten für das 3-monatige Aufbauprogramm: www.fpz.de/kostentraeger.
Therapie: Gezieltes Training bei muskulären Schulterschmerzen
Bekommen Sie tagsüber bei bestimmten Bewegungen Schulterschmerzen? Oder wachen Sie nachts auf, weil das seitliche Liegen auf der Schulter weh tut? Dann könnte es sein, dass die aktiven Muskeln rund um das Schultergelenk verkürzt, verklebt oder zu stark angespannt sind, während die muskulären Gegenspieler überdehnt oder abgeschwächt sind. In solchen Fällen nutzt es wenig, keinen Sport mehr zu machen. Sinnvoller ist es aus sportmedizinisch-therapeutischer Sicht, die verschiedenen Muskelanteile gezielt zu dehnen, zu lockern und zu stärken.
Dr. Harry Böthig kennt solche Probleme als Sportler und Sportarzt aus eigener Erfahrung. Bei einseitiger Belastung, egal ob beim Leistungssport, im Büro oder Lager: Ausgleichstraining ist Pflichtprogramm!
Der Münchner Arzt empfiehlt bei muskulären Schulterschmerzen spezielle Übungen, die Sie jeden Tag machen sollten. Ziel ist es, dass schon nach wenigen Wochen die Muskelgruppen rund um das Schultergelenk wieder besser zusammenarbeiten, sodass diese das Gelenk wieder besser stabilisieren können. Mit verbesserter Stabilität werden auch nächtliche Schulterschmerzen verschwinden. Bei Schulterinstabilität, die leider oft übersehen wird, ist die dann verordnete Sportpause die absolut falsche Therapie.